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4. Etappe:
Nationalpark Los Glacieres bis Lago Buenos Aires / Lago Buenos Aires
(08.12-17.12.09)

Bei strahlendem Sonnenschein (in jedem Reiseführer wird darauf hingewiesen, dass es in Patagonien häufig regnet?!) sind wir in El Calafate, dem Ausgangspunkt für den Nationalpark Los Glacieres, eingetroffen. Auf die Idee, den Nationalpark zu besuchen, sind leider auch eine Menge anderer Touris gekommen, so dass der Ort zu einem Touri-Kaff mutiert ist. Was sich im Übrigen auch in den Preisen widerspiegelt.
Daher ging`s recht zügig weiter - das Ziel hieß "Perito Moreno Gletscher".

Die Gletscherzunge mündet in den Lago Argentino, ist ca. 5km lang und ca. 60m hoch. Sehr beeindruckendes Schauspiel, besonders dann, wenn Teile vom Eis abbrechen und unter lautem Getöse ins Wasser fallen.

Nach einem eintägigen Abstecher (Flugzeug!) nach Buenos Aires, um Katja, meine Reisebegleiterin für die kommenden drei Wochen zu empfangen, stand der nördliche Teil des Parks auf dem Programm - das große Eisfeld mit dem spektakulären Bergmassiv Fitz Roy.
Bei - wieder einmal - schönem Wetter sind wir ausgehend von dem kleinen Ort El Chalten bis zur Laguna del Torres gewandert und haben den Ausblick auf das Eisfeld auf uns wirken lassen.

Nach dem Sauerstoffdoping in den Höhen des Nationalparks lag eine Fahrstrecke von ca. 500km, - davon mehr als die Hälfte Schotterpiste - bis zum Lago Buenos Aires vor uns.
An allen Straßen wurden kleine Kapellen errichtet und im Laufe der Zeit mit allerlei Danksagungen und vor allem mit Wasserflaschen gefüllt. Das Ganze geht auf eine Legende zurück, welche besagt, dass eine junge Mutter auf der Suche nach ihrem Mann in der Wüste gestorben sei und ihr gerade neugeborenes Baby an der Brust der toten Mutter überleben konnte, weil es sich von deren Milch ernährte.
Mit den Opfergaben bitten vor allem die LKW-Fahrer um Beistand bei ihrer Fahrt durch die Einöde.

Offenbar wirkt`s nicht nur bei den LKW-Fahrern, denn mitten im Nirgendwo haben wir einen verzweifelten Anhalter aufgelesen und bis zum Lago mitgenommen. Es stellte sich auf der langen Fahrt heraus, dass er aus Polen ist und seit anderthalb Jahren durch Amerika trampt. Bis Januar muss er wieder zu Hause sein; sein Bruder heiratet und die Feier will er auf keinen Fall verpassen.

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