8. Etappe:
Nationalpark Lanin (25.12-27.12.09)
Das Wetter war leider (ausnahmsweise) besch...eiden, so dass wir den Nationalpark Lanin mit dem gleichnamigen Vulkan mehr oder weniger mit dem Auto erkundet haben.
Bevor wir aber in die Wildnis abgebogen sind, haben wir an einer Tankstelle einen Peruaner (Manuel) mit seinem Ersatzreifen unterm Arm getroffen. Und weil der Tankwart wieder sehr gemütlich drauf war und sich beim Auftanken Zeit ließ, haben wir uns ein wenig unterhalten. Er sprach erstaunlich gut Englisch - was in Südamerika selten vorkommt - und es stellt sich heraus, dass er mitten im Nationalpark eine Reifenpanne hatte und der Ersatzreifen ebenfalls nicht fahrtüchtig war. Seine Familie, inklusive Oma, standen nun irgendwo im Wald und warteten seit ein paar Stunden darauf, dass er mit einem geflickten Reifen zurückkommt. Da wir ohnehin die gleiche Straße fahren wollten, haben wir ihn mitsamt dem Reifen mitgenommen. Die Fahrt haben wir mit Smalltalk verbracht und erfahren, dass Manuel Kapitän der peruanischen Kriegsflotte ist und mit seiner Familie gerade durch Argentinien reist.
Als wir dann endlich das havarierte Auto erreicht haben - es war der erste Weihnachtstag - wurde ich von seiner Frau als Weihnachtsmann begrüßt und nach Lima eingeladen, wenn ich dort vorbei komme.
Im Park übernachteten wir am ersten Abend auf einem kleinen Grillplatz unmittelbar am Fluss...trotz Regen, sehr schön.
  
Der Lanin zeigte sich erst am nächsten Tag, dafür aber bei fast wolkenfreiem Himmel.
Da die Parkverwaltung schon recht früh den Grenzübergang nach Chile geschlossen hat, mussten wir noch einmal im Park übernachten...kein Problem bei dem schönen Blick auf den Vulkan.
 
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