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9. Etappe:
Nationalpark Villarrica, Thermen Geometricas, Strand, Silvester und Isla Negra
(27.12.09- 02.01.10)

Kurz hinter der Grenze war auch schon der nächste Vulkan in Sichtweite: der aktive Villarrica. Auf der Hinfahrt noch bei schönem Wetter zu bewundern, war er gegen Abend schon wieder hinter einer Wolkendecke verschwunden.
Auf dem Weg zu einem kleinen See abseits der Straße kamen uns Inge und Britt, ein schwedisches Ehepaar, dass wir bereits im Nationalpark Los Glacieres getroffen haben, mit ihrem Allrad-Sprinter entgegen. "Inge" ist übrigens ein Männername in Schweden!! Den Abend ließen wir bei einem gemütlichen Weinchen im schwedischen WoMo ausklingen.

Der folgende Tag brachte wettermäßig nicht viel Erfreuliches. Es regnete in Strömen und wir dachten uns...wenn schon nass, dann aber richtig und fuhren zu den Thermas Geometricas. Eine wunderschöne Thermen-Anlage in einem kleinen Tal, gestaltet von einen bekannten Architekten, dessen Namen ich (wie überraschend) vergessen habe.
Der Weg dorthin war nur mit Allrad zu bewerkstelligen, die Regenmassen hatten die Piste in eine schlammige Rutschbahn verwandelt.
Entlang der Erdpiste stand eine Vielzahl an alten (Ende 19. Jhd) Dampfmaschinen, teilweise recht gut erhalten.
Die Thermas liegen in einem kleinen und sehr engen Tal, an dessen Ende ein Wasserfall herabstürzt. Aus vielen kleinen Öffnungen strömt das heiße Wasser in die Becken, die wiederum mit Holzstegen verbunden sind und unterschiedliche Temperaturstufen besitzen.

Entspannung pur....

Am folgenden Tag wollten wir Michael und Toni an der chilenischen Küste treffen und Silvester feiern. Leider war der kleine Ort (Pelluhue), den wir uns anhand der Beschreibungen im Reiseführer ausgesucht haben, nicht besonders ansprechend, so dass wir der Küstenstraße folgend nach Norden weiter gefahren sind.
Bilder des Ortes spar ich mir daher an dieser Stelle. Statt dessen ein Foto der lokalen Spezialität "Erdbeeren". Wir haben zwei Kilo gekauft, abends waren nur noch ein paar Gramm übrig...gerade genug für ein leckeres Früchtemüsli zum Frühstück.

Kurz hinter Pelluhue konnten wir mit den Autos auf ein freies Gelände unmittelbar am Meer fahren und haben angesichts des tollen Ausblicks auf den schwarzen Strand und des herrlichen Wetters den Platz kurzerhand zu unserem Nachtlager erklärt und das Ganze mit einer...zwei Flaschen Rotwein begossen.

Nächstes Ziel war Constitution. Hier wollten wir eigentlich zusammen mit Britt und Inge ins neue Jahr hineinfeiern, aber die Stadt hatte nahezu nichts Ansprechendes zu bieten (oder wir haben es nicht entdeckt). Wir fühlten uns dort nicht wohl und haben auch keinen guten Standplatz gefunden. Also sind wir nordwärts weitergefahren.

Und allmählich setzt sich die Erkenntnis durch: Mais ist kein Diätprodukt :-)))

Leider wurde dadurch nichts aus der gemeinsamen Silvesterfeier mit den Schweden. Wirklich schade, denn die Beiden sind sehr nett und lustig und haben einen guten Vorrat an Hochprozentigem im Wohnmobil :-))

Die Fahrt führte uns nach ein paar Kilometern zu den schwarzen Dünen von Putu. Als wir ankamen, haben gerade einige kleine Fischerboote am Strand angelegt. DIe Chance auf frischen Fisch ließen wir uns natürlich nicht entgehen...einer der Fischer filetierte im Handumdrehen sieben Fische und hat sie uns anschließend geschenkt. Ein typisches Beispiel für die überwältigende Gastfreundschaft sowohl in Argentinien als auch in Chile.

Letztendlich feierten wir Silvester am Lago Rapel. Mit frischem Fisch vom Grill, leckerem chilenischen Wein und einem tollen Blick auf den hell erleuchteten Mond.

Prosit Neujahr.....!

Zum Abschluss von Katja`s Reise standen noch ein zwei Tage Strandurlaub in Isla Negra (nein, das ist keine Insel, sondern der Ort heißt so) auf dem Programm. Dafür haben wir uns in einem kleinen Hotel unmittelbar in Strandnähe eingemietet und das hoteleigene Restaurant ausgiebig getestet. Die Eigentümerin des La Candela ist eine bekannte chilenische Sängerin, deren Namen ich leider ebenfalls vergessen habe. Bei den vielen Eindrücken in den letzten Wochen kann ich mir schließlich nicht alles merken :-)

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